Ultraschallkontrolle ab der 36 Schwangerschaftswoche

Was sind B-Streptokokken ? 

B-Streptokokken sind eigentlich harmlose Bakterien, die sich auf der Haut und häufig im Darmbereich befinden.
Bei einigen Frauen kommen sie auch in der Scheide vor.
Sie verursachen in der Regel keine Schmerzen oder andere Symptome und werden normalerweise vom Immunsystem bekämpft. Gefährlich sind sie nur, wenn sie bei Schwangeren kurz vor der Geburt auftreten.
Denn während des Geburtsvorgangs kann sich das Kind infizieren – mit fatalen Folgen: Beim Neugeborenen können die Bakterien zu einer Blutvergiftung oder einer Lungen- oder Gehirnhautentzündung führen.
Um dies zu verhindern, können Sie bei uns vor der Entbindung einen B-Streptokokken-Test durchführen lassen.

 

Werden B-Streptokokken nachgewiesen, erfolgt die Behandlung nicht sofort, sondern erst kurz vor der Geburt.
Sobald die Wehen einsetzen oder die Fruchtblase platzt, erhalten Sie im Krankenhaus mindestens vier Stunden vor der Geburt ein Antibiotikum, in der Regel Penicillin.
Dadurch wird eine B-Streptokokken-Infektion beim Neugeborenen in den meisten Fällen verhindert.
Zeigt Ihr Baby jedoch trotzdem Anzeichen einer Infektion – wie etwa eine fahle Hautfarbe, auffällige Herz-Kreislaufwerte und Fieber – erhält es ebenfalls umgehend ein Antibiotikum.